Rennbericht von Anna
Nach langer Rennabstinenz – auf Grund meiner Masterarbeit an der Uni – sollte das Superenduro-Rennen in La Thuile mein erstes Rennen in dieser Saison werden. Netterweise unterstützte mich Seline Mahrer bei meinem Vorhaben und so machten wir uns am Freitag gemeinsam auf den Weg nach Italien. Der Weg dahin war bereits ein kleines Abenteuer mit Umwegen, die wir eigentlich nicht eingeplant hatten. 😉
Am nächsten Tag fand dann das Training statt. Bald merkte ich, dass sich die rund 3’000 Tiefenmeter wohl doch sehr arg auf meine Hände auswirkten. Zwar war ich vorher immer wieder auf dem Bike gewesen, aber die Rennpraxis und vor allem die langen Abfahrten fehlten mir definitiv…
- Für einmal hies es: trockene Trails!^^
- Vor dem Start der dritten Stage.
- La Thuile ganz klein. 🙂
Das Wetter zeigte sich von der besten Seite. Die insgesamt vier Stages waren oft sehr staubig und gegen Ende mit sehr steilen verblockten Passagen versehen. Im Vergleich zu anderen Enduro Rennen, war dieses doch sehr downhilllastig, da der Lift in drei von vier Traversen gebraucht werden konnte, die Rennstrecken aber sehr lange waren.
Das Rennen am Sonntag startete ich etwas nervös, denn ich wusste nicht, ob ich die langen Abfahrten durchhalten würde. Die Rennstimmung in Italien ist immer bombastisch und so unterstützten mich die anfeuernden Rufe und Kettensägegeräusche doch sehr. 🙂
Schlussendlich erreichte ich den 15ten Schlussrang, wobei definitiv noch Luft nach vorne bleibt. 😉 Doch für’s Erste durfte ich eine tolle Rennstimmung, nette Leute und motivierende Eindrücke erleben. Ein grosses Dankeschön an meine Renngspändli für die tolle Zeit und natürlich auch vielen Dank Seline für deine tolle Untersützung!^^
- Auf den ersten Meter der Stage 1!
- Das Rennen war hart, dafür die Aussicht und das Wetter bombastisch. 🙂